3. Juli 2017

Folienvolleinschlag, Einschrumpfen und Sleeven im Vergleich

Eine Verpackung sollte stets makellos sein – denn diese „Kleinigkeit“ entscheidet in vielen Fällen darüber, ob sich ein Kunde letztendlich für Ihr Produkt entscheidet – oder für das der Konkurrenz! Aus diesem Grund gilt es, verschiedene Lösungen für unterschiedliche Packgüter zu finden. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Verpackungstechnik und Verpackungsmaschine an. Aus diesem Grund bringe ich Ihnen im Folgenden die Techniken Folienvolleinschlag, Einschrumpfen und Sleeven näher.

Folienvolleinschlag als hochwertige Verpackungsform

Der Folienvolleinschlag ist auch als „Cellophanieren“ bekannt. Dabei handelt sich um das vollständige Umhüllen des Produktes. Dabei verwendet man sowohl transparente als auch bedruckte, heißsiegelfähige Folien – bei Bedarf auch mit transparentem oder farbigem Aufreißfaden.

Auf diese Weise schützt die Folie Ihre Produkte zusätzlich vor mechanischen Beanspruchungen und erhöht auch die Festigkeit und Reißfestigkeit der so verpackten Waren. Diese Verpackungstechnik ist insbesondere für Drucksachen empfehlenswert, beispielsweise

  • Broschüren,
  • Buchumschläge,
  • Nachschlagewerke,
  • Postkarten.

Beim Volleinschlag unterscheidet man zudem von Fall zu Fall zwischen Falteinschlag, Dreheinschlag, Siegeleinschlag und Plissiereinschlag. Über diese Details informiert Sie Ihr Verpackungsprofi in der persönlichen Beratung näher!

Mit Schrumpffolie optimal verpackt

Sehr häufig kommen bei Verpackungen Schrumpffolien zum Einsatz. Es handelt sich dabei um Folien, die sich aufgrund des so genannten „Memory-Effektes“ unter Wärme stark zusammenziehen. Das führt im Endeffekt dazu, dass sich die Folie um das zu verpackende Gut schmiegt und somit einen hervorragenden Schutz gewährleistet.

Für das Einschrumpfen eignen sich fast alle Produkte, von Kosmetikartikeln bis hin Lebensmitteln. Und auch der Getränkemarkt kommt ohne diese Verpackungsfolie nicht mehr aus! Auf dem Markt finden Sie grundsätzlich zwei Arten von Schrumpffolien:

Die Unterschiede zwischen PE und Polyolefin

  • Aus Polyolefin-Feinschrumpffolie lassen sich sehr stabile und repräsentative Produktverpackungen Schrumpffolien aus Polyolefin eignen sich aufgrund ihrer Stabilität nicht nur für Einzelverpackungen, sondern auch zum sicheren Bündeln mehrerer Produkte wie Kosmetika.
  • PE-Schrumpffolien sind als Verkaufs- oder Transportverpackungen weit verbreitet. Je nach Bedarf erhalten Sie PE-Folien in verschiedenen Größen, genadelt und gelocht (mit 6 mm-Löchern) als Flachfolie, Halbschlauchfolie oder auch Schlauchfolie.

Sleeves – die zweite Haut für Ihr Produkt

Shrink Sleeves sind schlauchförmige, z.T. bedruckte Schrumpffolien, die beispielsweise aus

  • PET (Polyehtylentherphtalat)
  • PVC (Polyvinylchlorid)

hergestellt werden. Seit kurzem gibt es auch Sleeves aus dem kompostierbaren Bio-Kunststoff PLA (Polylactid) auf dem Markt. Sleeves passen sich durch die Zufuhr von Wärme an das Produkt optimal an, wodurch Sie diese bei nahezu allen Produktformen verwenden können. Sleeves lassen sich brillant bedrucken, so dass die Folien richtig gut aussehen und die Kundenaufmerksamkeit auf sich ziehen. Mit Sleeves lassen sich z.B.

  • Becher,
  • Flaschen,
  • Kosmetikartikel,
  • Dosen

bestens vermarkten.

Das Sleeven ist mittlerweile ein wichtiges Element in der Verpackungswelt. Dabei ist es egal, ob Sie sich für einen Sicherheits- oder Originalitätsverschluss, mit und ohne Aufreißperforation entscheiden – diese verkaufsfördernde Verpackung lässt keine Wünsche offen.

Bei dieser Verpackungsart haben Sie die Möglichkeit, Sleeves manuell anzubringen oder ihre Produkte durch einen Sleevetunnel laufen zu lassen. Letzteres ist äußerst praktisch, wenn Sie größere Produktmengen verpacken möchten – allerdings sind die entsprechenden Maschinen auch ziemlich kostenintensiv.

Individuelle Verpackungstechnik für Ihren Bedarf

Welche Verpackungstechnik bei Ihnen am besten ankommt, hängt von den zu verpackenden Produkten sowie von Ihrer Branche ab. Weil dabei sehr viele unterschiedliche Faktoren zu beachten sind, rate ich Ihnen in jedem Fall zu einer persönlichen Beratung durch einen Verpackungsexperten; bei Fragen helfe ich Ihnen selbstverständlich gerne weiter!

Beste Grüße aus Landsberg am Lech,

Ihr Mathias Weileder