8. November 2017

Stretchen per Hand mit passenden Hilfsmitteln leicht gemacht

Die Sicherung von Packgütern mit Stretchfolie ist aus der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken. Das ist eben die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, Ladeeinheiten zu befestigen. Manuelles Stretchen empfiehlt sich vor allem dort, wo wenige Paletten am Tag zu sichern sind oder wenn die Paletten unterschiedliche Größen haben. Handstretchen erfordert leider einen gewissen Kraftaufwand, welchen Sie zum Glück mit entsprechenden Wickelhilfen sinnvoll reduzieren können.

Folienart entscheidet über die Stretch-Technik

Stretchen ist nicht gleich Stretchen. Das Einwickeln von Waren und Packstücken mit dehnbaren Stretchfolien richtet sich nämlich nach der Folienart. Die Hochleistungsfolien aus Kunststoff gibt es als:

  • Standard-Stretchfolie (Castfolie)
  • Blas-Handstretchfolie
  • vorgedehnte Handstretchfolie

Standard-Stretchfolie

Beim Verpacken mit Standard-Stretchfolie kommt es auf eine hohe Dehnung an, um optimale Rückstellkraft und Stabilität zu erreichen. Mit der konventionellen Stretchfolie können Sie vor allem homogene Paletten sichern, bei denen ein hoher Schutzbedarf gefragt ist. Es lohnt sich zu erwähnen, dass je höher die Dehnfähigkeit Ihrer Stretchfolie ist, desto weniger Folie brauchen Sie – auch ein wichtiger Aspekt, der den Geldbeutel schont!

Blas-Handstretchfolie

Blas-Handstretchfolie verlangt ebenfalls eine hohe Dehnung, wobei sie sich bestens für das Verpacken von inhomogenen Paletten eignet. Bei ausreichender Dehnung  sind Sie imstande, eine hohe Haltkraft für Sicherung Ihres Packgutes zu erzeugen.

Sowohl bei Standard- als auch bei Blashandstretchfolien garantiert eine hohe Spannung die beste Sicherung Ihrer Waren. Diese erreichen Sie durch das Rückwerts gehen um die Palette.

Vorgedehnte Handstretchfolie

Beim Bearbeiten von vorgedehnten Handstrechfolien benötigen Sie wesentlich weniger Kraft als bei Standard- und Blashandstrechtfolien. Auf diese Weise ist es möglich, die Folie mit weniger Spannung auch bei Vorwärtsbewegungen anzulegen.

Praktische Helfer, die das Handstretchen leichter machen

Manuelles Stretchen muss nicht zum Verhängnis werden. Auf dem Markt finden Sie Wickelhilfen, die Handarbeit mit Stretchfolie angenehmer machen. Zu diesen gehören:

  • Gleithülsen für Stretchfolien
  • Stretchfolienabroller

Gleithülsen für störungsfreien Abrollen

Gleithülsen schützen Ihre Finger und Haut vor Verletzungen während des Stretchens. Die meisten Gleithülsen bestehen aus Kunststoff und sind durch schnelles Aufstecken auf die beiden Rollenenden für alle üblichen Handrollen sofort verwendbar. Sie zeichnen sich zudem durch eine lange Lebensdauer und leichtes Gewicht aus. Handgleithülsen sind die optimale Lösung für schnellen Gebrauch und für unterwegs.

Handabroller für Stretchfolie

Mit einem Handabroller bündeln Sie schnell und einfach Ihr Packgut, ohne den unangenehmen Effekt von „heißen Händen“. Erhältlich sind verschiedene Modelle aus Metall oder Kunststoff, welche eine stabile Konstruktion haben und mit einer Feststellbremse ausgestattet sind, wodurch sich die Spannung der Stretchfolie regulieren lässt. Handabroller sind besonders dann anzuwenden, wenn das tägliche Volumen der zu stretchenden Packstücke unter 10 liegt.

Wickelhilfen erleichtern das Sichern von Paletten enorm

Durch Wickelhilfen mit Vorreckung reduzieren Ihren Folienverbrauch beim Stretchen um bis zu 70% und eliminieren gleichzeitig alle lästigen Nebeneffekte vom Handwickeln. Sie verfügen in der Regel über Akkuträger, Batterieabdeckung mit Schnellverschluss sowie eine robuste Stahlkonstruktion, damit der Umgang mit der Maschine so leicht wie möglich ist.

Sinnvolles Zubehör beim Handstretchen optimiert in erster Linie den Verpackungsprozess selbst. Mit passenden Wickelhilfen entlasten Sie Ihre Mitarbeiter, so dass sie sich beim Stretchen nicht ständig weit bücken müssen. Manuelles Stretchen ist bei kleineren Artikeln auf der Palette besonders rentabel und dient dem sicheren Transport von Ihren Waren.

Beste Grüße aus Landsberg am Lech,

Ihr Mathias Weileder