5. April 2018

Hinter den Kulissen bei Weileder: Geschäftsführer Mathias Weileder

Effiziente und passgenaue Verpackungslösungen – insbesondere Folienverpackungen und die dazugehörigen Maschinen – sind das Spezialgebiet der Firma Weileder aus Landsberg am Lech. Sie blickt auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Verpackung zurück. Diese Tradition setzt Geschäftsführer Mathias Weileder in der zweiten Generation fort. Lesen Sie, warum es ihm so viel Freude bereitet, den elterlichen Betrieb weiterzuführen.

Von Kindesbeinen an im Betrieb

Schon mit drei Jahren wusste Mathias Weileder, dass er später einmal in den elterlichen Betrieb einsteigen möchte. Durch seine Eltern kannte er es ja nicht anders: Sie haben ihm eine Lebensweise vorgelebt, die er irgendwann selber erreichen wollte. Da Firma und Wohnhaus ein Gebäudekomplex waren, ist er unweigerlich mit dieser Branche aufgewachsen – und so gab es für ihn gar kein Überlegen, wohin ihn der Weg später einmal führen sollte.

Optimale Voraussetzungen für die Führung eines Unternehmens

Für seine Ausbildung zog es Mathias Weileder erst einmal in die Ferne: Nach dem Wirtschaftsabitur an der Fachoberschule Landsberg hat er BWL mit dem Schwerpunkt Marketing in Frankfurt am Main studiert. Sein ganzes branchenspezifisches Fachwissen hat er von seinem Vater gelernt.

„Schon als Jugendlicher bin ich in meinen Ferien oft mit ihm zu Kundenbesuchen gefahren oder habe mit ihm zusammen Messestände betreut“ – beste Voraussetzungen für den Einstig im elterlichen Betrieb. Als er dann fest in die Firma kam, hatte er schon ein solides Grundwissen, das er nach und nach erweitert und verfeinert hat.

Als Geschäftsführer „Mädchen für alles“

Die Hauptaufgabe von Mathias Weileder ist das Verkaufen von Maschinen – von der ersten Beratung über die Festlegung des Angebotsumfanges bis hin zur Auftragseinholung. Das beinhaltet auch

  • das Erstellen von Mustern,
  • das Vorführen der Maschine im firmeneigenen Showroom oder
  • Beratungstermine bei den Kunden vor Ort.

„Ansonsten bin ich Mädchen für alles und helfe aus, wo es gerade brennt.“

Viel Freude an der individuellen Beratung von Kunden

Besonders an seinem Beruf schätzt Mathias Weileder das individuelle Kundengespräch: „Am meisten Spaß macht mir die Beratung. Ein Kunde ruft an, möchte irgendetwas irgendwie verpacken und wir diskutieren über die Angelegenheit, bis wir eine gute Lösung für ihn gefunden haben. Wenn der Kunde sich dann für die Lösung entscheidet und anschließend einem sagt, dass er hoch zufrieden mit dieser Lösung ist, motiviert mich das.“

Unliebsame Tätigkeiten gibt es für ihn selbstverständlich auch. Mit Schreibarbeit (wie dem Erstellen von Angeboten, Eingeben von Aufträgen oder dem Schreiben von Rechnungen) kann er sich nicht anfreunden: „Das ist mir zu langweilig. Dafür bin ich zu lebhaft.“ Deshalb vermeidet er sie, soweit es geht.

Entspannung auf der Couch als Ausgleich

So quirlig er in der Arbeit ist, so ruhig lässt er es zu Hause angehen – und sagt von sich selbst: „Ich bin eine richtige Couchpotato.“ Seine große Leidenschaft ist das Online-Gaming. Hier kann er am besten abschalten und den Kopf freibekommen. Ansonsten schaut er gerne Serien auf Netflix oder geht mit seinem Hund spazieren.

Tipps für potentielle Bewerber – vom Geschäftsführer persönlich

Eine vielleicht etwas außergewöhnliche, aber wichtige Voraussetzung für die Arbeit bei Weileder: „Man muss bei uns Hunde mögen“ – Mathias Weileder hat ja selbst einen, der ihn auch durch den Betrieb begleitet. Ansonsten sollten Bewerber „Spaß, Einsatz und Lernbereitschaft mitbringen.“

Mathias Weileder selbst ist der Jüngste in einem (mit einer Altersspanne von 33 bis 36 Jahren) sehr jungen Team und beschreibt die Arbeitsweise in seinem Unternehmen so: „Wir haben ein sehr gutes Arbeitsklima, einen lockeren Umgangston und sehr viel Spaß bei der Arbeit. Das kann ab und zu etwas chaotisch werden, wovon die Kunden allerdings nichts mitbekommen. Das muss man mögen und man muss wissen, wie man damit umgeht, um die Grenzen zwischen zu viel Spaß und der Arbeit zu erkennen.“

Da es keinen Ausbildungsberuf für die Verpackungsbranche gibt, erwirbt man das nötige Handwerkzeug und Fachwissen im Betrieb – Lernbereitschaft und Offensein für Neues vorausgesetzt.